Abenteuer Reise
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Das Reisegefährt

Truck, Expeditionsmobil, Wohnmobil oder Reisegefährt,  wie immer man "sein Zuhause" auch bezeichnet, es hat sich wieder bestens bewährt.

Nach Transafrika waren umfangreiche Änderungen und Verbesserungen notwendig. Die Lagerung musste erneuert werden und glänzt nun ohne einen  Schweisspunkt. Die Lichtmaschine wurde durch eine stärkere ersetzt. Vorsorglich wurde die Kupplung gewechselt. Da die alte noch sehr gut war, fährt sie nun als Ersatzteil mit. Bei der Gelegenheit wurde das sowieso schon ausgebaute Getriebe geöffnet und sorgte rundum für Überraschungen. Ein neues Getrieb sieht nicht besser aus! Radlager, Bremsen sowie alle Verschleißteile geprüft. Der Dachträger musste an den Verbindungen verstärkt werden  und da auch der Wohnkoffer schon demontiert war, wurde nach kurzem Zögern das Fahrerhaus komplett zerlegt und neu in Flipp-Flopp metallic lackiert. Beim Klarlack entschloss ich mich für den kratzfesten Lack.

Das Asienabenteuer hat das Expeditionsmobil  ohne eine (!) Panne gemeistert.

Typ: Mercedes 917 AK, 170 PS, 6 Liter Hubraum, permanenter Allrad, Längs- und Hinterrad-Sperre, Untersetzung und kurzer Radstand. Das Gesamtgewicht wurde auf 7,5 reduziert, mögliches Gesamtgewicht sind jedoch 10 Tonnen.

Der Vorteil eines Lkw liegt für meine Zwecke deutlich in der Sicherheit. Natürlich spielt auch der Komfort eine wesentliche Rolle, wenn man lange unterwegs ist. Die Robustheit der gesamten Technik – die Motoren halten ohne Probleme etwa eine Million Kilometer –, das Fehlen jeglicher Elektronik sowie die Tatsache, dass man selbst bei einem Defekt meist noch bis in die nächste Werkstatt kommt, stellen weitere große Vorteile dar.

Wo Licht ist, ist auch Schatten … Wenn man einen Achttonner erst einmal festgefahren hat, benötigt es schon einige Zeit, bis er wieder einsatzbereit ist. So musste ich zum Beispiel im Kongo einen ganzen Tag lang graben, um das Gefährt aus einem Schlammloch zu befreien. Auch ist etwa das zulässige Fahrzeuggewicht bei afrikanischen Brücken manchmal nervenaufreibend. Probleme gibt es auch öfter einmal mit der stattlichen Breite von 2,50 m und der Höhe von 3,50 m. Durch seinen kurzen Radstand ist das Gefährt jedoch sehr wendig.

Als Wohnkabine dient mir ein ehemaliger Alushelter von der Bundeswehr, äußerst robust, allerdings nicht super gut Isoliert. Mit einigen Nacharbeiten war er für meine Bedürfnisse jedoch ausreichend.

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